Leo Africanus, ein andalusischer Diplomat und Forscher, war Zeit seines Lebens auf der Flucht, bis er sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts schließlich in Tunesien niederließ. Und doch hatte er – wie viele Flüchtende – immer den Wunsch, eines Tages in seine Heimat zurückkehren zu können. In seinem Buch „Della descrittione dell’Africa et delle cose notabili che ivi sono“ aus dem Jahr 1550 berichtet er von seinen Erfahrungen und beschreibt die Orte, an denen er sich aufgehalten hat. Zu Videoprojektionen folgen nun der Amaan Choir XXI und die Sänger*innen von Orpheus XXI NRW unter der Leitung von Rebal Alkhodari den Spuren von Leo Africanus und präsentieren Lieder aus all den Ländern, in denen er gelebt hat.